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Was hat denn da so laut gedröhnt und gescheppert?

Es war der Höchstdruckkompressor, der das Tonsubstrat über einen dicken Schnorchel aus den Kippladern auf das Dach des Erweiterungsbaus hinaufgeblasen hat. Oben angekommen wurde das Substrat auf den freien Dachflächen sowie um die Unterkonstruktionen der Photovoltaikanlage verteilt.

 

Das nun rund 20 cm dick ausgebrachte Schüttgut ist aber nicht ‘einfach die letzte und oberste Schicht auf dem Dach’. Denn Tonsubstrat hat gleich mehrere Talente: Einerseits bildet es eine weitere thermische Isolierschicht zur zukünftig darunter liegenden Bettenstation. Anderseits hat Ton die Eigenschaft, äusserst saugfähig zu sein. Das Substrat kann also rasch grosse Wassermengen, wie sie bei Starkregen anfallen, absorbieren. Da es das Wasser aber nur langsam wieder abgibt, entlastet es die Dachabläufe. Und last but not least ist das Tonsubstrat auch noch eine optimale Grundlage für die geplanten Begrünung der Dachflächen.