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Aus Hallen werden Räume

Noch bis vor kurzem wirkten die Obergeschosse des Erweiterungsbaus hallenartig. Nebst den betonierten Treppenhäusern und Liftschächten gliederten nur die schlanken Betonstützen der Skelettbauweise die grossen Flächen. Nun aber werden die Zwischenwände eingezogen und mit deren zügig voranschreitendem Einbau die zukünftigen Raumstrukturen und -grössen erkennbar.

 

Diese Zwischenwände haben keine tragende Funktion, werden aber dennoch über einen an Decke und Boden fixierten Metallrahmen fest mit dem Rohbau verbunden. Jedes Wandelement besteht aus mehreren Schichten Gipsplatten und einer dazwischengeschobenen Lage eines wärmeisolierenden und schallabsorbierenden Dämmmaterials. Ein Raster von vertikalen Metallstreben stabilisiert jedes Wandelement zusätzlich. Eine fertige Zwischenwand hat eine Stärke von rund 15 Zentimetern und weist eine mit konventionellen Backsteinwänden vergleichbare Solidität auf.

 

Mit der für den Erweiterungsbau gewählten Skelettbauweise erhält und behält das GZO baulich auch in Zukunft viel Flexibilität, um jederzeit auf sich verändernde Nutzungsbedürfnisse reagieren zu können: Denn diese Zwischenwände können einfacher als gemauerte Wände entfernt und/oder versetzt und damit neue Raumgrössen und -einteilungen geschaffen werden.