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Aus dem Rohbau wird ein Gebäude

Aus dem Rohbau wird ein Gebäude

Der Erweiterungsbau hat einem weiteren, grossen Meilenstein erreicht: Aktuell läuft der Fenstereinbau. Die meisten der Räume werden zukünftig mit Tageslicht versorgt. Verbaut werden rund 250 langlebige Holz-Metallfenster, deren Rahmen aussen durch eine wetterfeste Aluminiumaufblendung geschützt wird. Die Fensterscheiben zeichnen sich durch ausgezeichnete Wärme- resp. Kälteisolationsfähigkeit sowie eine gute Schalldämmung aus. Das mehrschichtige Verbundsicherheitsglas erfüllt wichtige Sicherheitsaspekte wie beispielsweise Durchbruchsicherheit und hat zudem einen niedrigen Reflektionsgrad, der die Spiegelung entschärft und dem Vogelschutz zu Gute kommt. 

 

 

Nicht nur die grosse Anzahl Fenster, sondern auch die Dimension und das Gewicht jedes einzelnen machen den Einbauprozess von Beginn weg anspruchsvoll. Ein Fensterflügel allein wiegt schon über 300 Kilogramm. Die Montage erfolgt mithilfe eines sogenannten Glasroboters – einem fahrbaren Hebegerät mit vier schwenk- und drehbaren Armen. Über die an seinen Armen angebrachten Saugteller ergreift sich der Glasroboter einen Fensterflügel, hebt diesen an und transportiert ihn zum Einbauort. Dort beginnt das Ausrichten und damit die Millimeterarbeit für die Fachleute. Drei Personen sind jeweils rund 45 Minuten mit dem Einbau eines Flügels beschäftigt. 

 

Nachdem die Fensterflügel eingesetzt sind, folgt mit dem Abdichten der Rahmen der nächste Arbeitsschritt. Dabei werden die Fugen zwischen Mauerwerk und Fensterrahmen mit sogenannten Zöpfen aus Mineralwolle ausgestopft. Das ökologische Material hat ausgezeichnete Dämmqualitäten und erfüllt – wie auch die Fensterrahmen und -flügel – die Vorgaben des vom GZO gewählten Minergiestandards-P Eco. Der Fenstereinbau im Erweiterungsbau wird ca. Mitte Oktober 2022 abgeschlossen sein.